Camping ist und bleibt im Trend – immer mehr Menschen entscheiden sich Jahr für Jahr für den Urlaub mit dem Wohnmobil, Wohnwagen oder Dachzelt. Das Campingerlebnis geht mittlerweile weit über das einfache Aufstellen eines Zeltes und das gemütliche Zusammensitzen am Lagerfeuer hinaus. Und so entwickelt sich auch die Campingbranche stetig weiter und neue Trends prägen die Art und Weise, wie Menschen ihre Outdoor-Abenteuer erleben. Camping im Jahr 2024 ist vielseitig und verspricht Erlebnisse, die Nachhaltigkeit, Innovation und Technologie mit der Nähe zur Natur verbinden. Wir gehen in diesem Ratgeber genauer darauf ein und werfen einen Blick auf einige der aktuellen Camping-Trends 2024, die Ihnen eine ganz neue Perspektive auf das Outdoor-Leben eröffnen.
Auch im Jahr 2024 spielt Nachhaltigkeit weiterhin eine wichtige und immer größer werdende Rolle. So wird mehr und mehr auf umweltfreundliche und wiederverwendbare Materialien und Stoffe bei der Campingausrüstung geachtet und Wert auf die Reduzierung von Abfall und Müll gelegt. Auch die Nutzung erneuerbarer Energiequellen wie Solarenergie und die Auswahl von Campingplätzen, die umweltfreundliches Camping unterstützen, nimmt stetig zu. Darüber hinaus legen Wohnmobilhersteller verstärkt Wert auf ökologische Verantwortung, indem sie innovative Technologien integrieren, die den ökologischen Fußabdruck minimieren. So werden beispielsweise Solarpaneele auf dem Dach der Camper zur Norm, da sie nicht nur eine nachhaltige Energieversorgung ermöglichen, sondern auch eine unabhängige Stromquelle für unterwegs bieten.
Vielseitigkeit wird auch beim Camping immer beliebter. So ergeben sich neben traditionellen Campingplätzen immer mehr Alternativen für Wohnmobil-Stellplätze. Beim Micro-Camping beispielsweise stellen Privatleute gegen ein geringes Entgelt meist kleine, einfache Stellplätze zur Verfügung, etwa auf dem Bauernhof, einer großen Wiese oder beim Winzer. Auf diese Art und Weise lernt man gleichzeitig die Menschen vor Ort kennen und kann direkt eintauchen in deren Kultur und Lebensweise. Das Übernachten direkt in der Natur ist generell sehr beliebt und wird von immer mehr Menschen bevorzugt. Dabei ist allerdings Wildcampen, also das Zelten in der freien Natur oder Frei stehen mit Wohnmobil oder Wohnwagen in vielen Ländern Europas grundsätzlich verboten. Regionen, die vom Tourismus geprägt sind, wie z.B. der Schwarzwald, greifen den Trend zum naturnahen Camping inzwischen aber auf und so werden hier zum Beispiel One-Night-Camps angeboten, also Übernachtungsmöglichkeiten bei Privatpersonen, Landwirten und Gemeinden, die ihre Wiese für ein Zelt oder einen befestigten Platz für ein Wohnmobil für eine Nacht zur Verfügung stellen.
Bei der Art zu campen werden Dachzelte immer beliebter und liegen stark im Trend. Der Vorteil darin liegt, dass man den Schlafplatz auf dem Auto überall und immer dabei hat und so flexibel anhalten kann, wo es einem gefällt. Auch Aufstelldächer, die in kompakten Wohnmobilen zusätzliche Schlafplätze bieten, sind sehr gefragt. Aber auch bei den Vorzelten wird das Angebot immer größer und Campingbegeisterte finden mittlerweile alles, vom Vorzelt zum Einhängen an die Kofferraumklappe eines Autos bis zum geräumigen Pavillon für größere Vans.
In der Arbeitswelt wird immer häufiger die Option auf Homeoffice und mobiles Arbeiten angeboten. Insbesondere im Zusammenhang mit dem Wohnmobil-Tourismus nutzen dies immer mehr Berufstätige, um während ihrer Reisen produktiv zu arbeiten und die Freiheit der Straße mit beruflichen Verpflichtungen zu vereinen. So werden immer mehr Wohnmobile zu rollenden Büros umgewandelt und dort gearbeitet, wo es einem am besten gefällt. Intelligente Internetverbindungen und mobile Hotspots bieten dabei eine zuverlässige Online-Anbindung. Dieser Trend ermöglicht es Berufstätigen, flexibel zu arbeiten und dabei gleichzeitig die Natur zu genießen und abschalten zu können. Die Flexibilität, die ein Camper bietet, ermöglicht es, die Arbeit mit spontanen Reisen zu verbinden und dabei neue Orte zu entdecken, ohne dabei seine beruflichen Verpflichtungen außer Acht lassen zu müssen.
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