Mit dem Wohnwagen oder Wohnmobil auf die Fähre – Was Sie wissen müssen

Shutterstock.com
Inhalt des Artikels

Mit dem Wohnwagen oder Wohnmobil haben Sie Ihr fahrbares Zuhause immer dabei und können dort Urlaub machen, wo es Ihnen gefällt und wo Ihr Fahrzeug Sie hinbringt. Dabei müssen sich Ihre Reiseziele nicht nur auf das Festland beschränken – mit der Fähre kommen Sie mit Ihrem Camper ganz leicht auch zu Reisezielen, die nur über den Wasserweg zu erreichen sind und können sich während der Überfahrt sogar noch entspannen. Was Sie beachten müssen, wenn Sie eine Fährfahrt mit dem Wohnmobil oder Wohnwagen buchen und wie Sie sich am besten darauf vorbereiten, erfahren Sie in unserem Ratgeber.

Die wichtigsten Tipps für eine reibungslose Fährfahrt mit Ihrem Camper

Ob mit dem Wohnmobil durch Skandinavien oder zum Campen nach Sardinien – wenn Sie an diesen Orten mit Ihrem fahrbaren Zuhause unterwegs sind, müssen Sie mit Wohnwagen oder Wohnmobil auf die Fähre. Im Vorfeld sollten Sie einige Dinge beachten, damit einer reibungslosen Überfahrt nichts im Wege steht. Informieren Sie sich z.B., welche Fährverbindungen die besten oder günstigsten sind, ob Sie lieber nachts oder tagsüber übersetzen wollen, eine Kabine benötigen und wann Sie am besten buchen sollten. Auch bei der Buchung gibt es einige Punkte hinsichtlich Fahrzeuggröße und Maße des Campers zu beachten.

Ablauf der Fährfahrt mit Wohnwagen oder Wohnmobil

Auch wenn Sie noch nie mit dem Wohnwagen oder Wohnmobil auf einer Fähre übergesetzt sind, müssen Sie sich keine Sorgen machen. Für die Fährgesellschaften gehört das Einschiffen von PKW, Wohnmobilen, Wohnwagen, Campern sowie LKWs zur Tagesordnung und der Ablauf erfolgt routiniert und meist reibungslos. Wann Sie für die Fährfahrt einchecken können, steht in Ihrer Buchungsbestätigung oder wird Ihnen vorher von der Reederei mitgeteilt. Das Zeitfenster des Check-ins richtet sich größtenteils nach der Länge der Fahrzeit. Bei längeren Fährüberfahrten sind ein bis zwei Stunden vor Abfahrt normal, wohingegen bei kürzeren Fährüberfahrten oftmals 30-45 Minuten genügen. Für den Check-in am Hafen benötigen Sie Ihre Buchungsbestätigung sowie die Ausweise von allen Reiseteilnehmern. Diese Unterlagen sollten Sie ungefragt bereithalten

Nach dem Einchecken geht es weiter zur Anlegestelle, wo Sie sich in die zugewiesene Wartereihe einreihen. Kurz bevor Sie auf die Fähre fahren, müssen Sie zwingend den Gashahn im Wohnwagen oder Wohnmobil zudrehen. Selbst wenn Sie nicht dazu aufgefordert werden, ist dies auf so gut wie allen Fähren Pflicht. Falls Sie jetzt noch etwas aus der Heckgarage oder den äußeren Staufächern benötigen, sollten Sie diese Dinge jetzt auspacken, da es sein kann, dass Sie auf der Fähre aufgrund der engen Parksituation nicht mehr herankommen. Einweiser lotsen Sie auf der Fähre auf die richtige Parkposition und geben Ihnen per Handzeichen Hinweise. Auf dem Schiff parken die Fahrzeuge sehr eng. Klappen Sie deswegen nach Möglichkeit Ihre Außenspiegel ein, damit diese nicht beschädigt werden. 

So bereiten Sie sich auf die Überfahrt mit der Fähre vor

In der Hauptsaison ist es meist besser, wenn Sie die Fährtickets bereits vorab online buchen. Berücksichtigen Sie dabei, die korrekten Fahrzeugangaben zu machen. Neben der Personenzahl müssen Sie auch Haustiere für die Überfahrt anmelden. Planen Sie außerdem immer genügend Zeit vor Abfahrt des Schiffes ein. Dies ist stressfreier und Sie umgehen damit böse Überraschungen, falls es unterwegs zu Stau oder anderen unvorhergesehenen Ereignissen kommt. 

Schlafen in der Kabine oder im Wohnmobil?

In der Regel dürfen Sie sich auf den meisten Fähren während der Überfahrt nicht in Ihrem Wohnmobil oder im Wohnwagen aufhalten. Falls die Fahrt über Nacht verläuft, sollten Sie deswegen darüber nachdenken, sich eine Kabine auf dem Schiff zu buchen. Packen Sie hierfür schon vorab eine Tasche mit allen wichtigen Utensilien, die Sie während der Überfahrt, bei sich haben möchten, wie z.B. Ausweise, Dokumente, Bekleidung, Kosmetika, Kamera, etc.