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Camping ist beliebt – und das bleibt nicht ohne Folgen: Die Stellplätze werden auf den Campingplätzen immer enger und das begrenzte Platzangebot trägt dazu bei, dass das Rangieren zu einer wirklich schweißtreibenden Aufgabe werden kann. Wie gut, dass es heutzutage Rangierhilfen gibt, die Ihnen das lästige Einrangieren abnehmen und Ihnen dabei helfen, diese Aufgabe schneller über die Bühne zu bringen. Sie können also früher damit anfangen, sich in Ihrem wohlverdienten Urlaub auszuruhen.
Natürlich kosten Rangierhilfen – als Zusatzausstattung für den Wohnwagen auch entsprechend Geld. Zusätzlich zu den Anschaffungskosten kommen dann noch die Einbaukosten der Werkstatt hinzu. Diese Kosten möchten sich manche Camper gerne sparen, indem Sie die Rangierhilfe einfach selber einbauen. Ob das eine gute Idee ist und wie das funktioniert, verraten wir Ihnen hier.
Grundsätzlich ist es ratsam, eine Rangierhilfe professionell von einer Werkstatt einbauen zu lassen. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass alles korrekt funktioniert und es nicht zu Beschädigungen an der Rangierhilfe oder gar am Wohnwagen selbst kommt. Dies wäre mit hohen Folgekosten verbunden.
Die Montage in einer professionellen Werkstatt hat noch weitere Vorteile: Dadurch erhalten Sie auch Hilfe bei der Auswahl der Rangierhilfe, die für Sie am besten geeignet ist. Auch diese Frage ist nämlich gar nicht so einfach zu beantworten, da es stark vom jeweiligen Wohnwagen abhängt, welche Rangierhilfe am besten in Frage kommt.
Technisch versierte Personen, die sich gut mit der Mechanik und Elektronik von Fahrzeugen und insbesondere von Wohnwagen auskennen, können die Rangierhilfe aber in der Regel auch selber einbauen, um sich die Einbaukosten zu sparen. Für den Einbau sind dann mindestens zwei Personen erforderlich. Zudem sollte genügend Zeit eingeplant werden.
Der konkrete Einbau einer Rangierhilfe unterscheidet sich je nach Modell. In der Regel gibt es zu jeder Rangierhilfe auch ausführliche Bedienungsanleitungen, in denen die Arbeitsschritte einzeln erläutert werden. Mitunter sind sogar Video-Anleitungen verfügbar, die Ihnen den Einbau natürlich noch einmal erleichtern. Wir empfehlen, schon vor dem Kauf einer Rangierhilfe die Bedienungsanleitung online herunterzuladen oder die Videos zum Einbau anzusehen. Auf diese Weise können Sie am ehesten abschätzen, ob Sie sich die Montage selbst zutrauen oder dies lieber einem Profi überlassen möchten.
Eine Hebebühne oder Grube ist auf jeden Fall empfehlenswert, wenn Sie eine Rangierhilfe in den Wohnwagen einbauen möchten. Zwar funktioniert es auch ohne, aber ein solches Hilfsmittel wird Ihnen die Arbeit erleichtern. Alternativ heben Sie den Wohnwagen an der Deichsel so weit an, dass er hinten nicht mehr aufsitzt, und legen ihn auf einer Werkbank auf. Dadurch sollten Sie die Möglichkeit haben, die Arbeiten unter dem Fahrzeug problemlos vorzunehmen. Danach gehen Sie entsprechend der Anleitung des Herstellers vor, bringen die Motoren an, verkabeln sie und verbinden das Steuergerät der Rangierhilfe mit den Kabeln der Motoren.
Grundsätzlich ist es möglich, ein Rangiersystem selbst in einen Wohnwagen einzubauen. Fest steht, dass Sie sich dadurch auf jeden Fall die Einbaukosten sparen können. Allerdings sollten Sie den Aufwand, der mit dem Einbau verbunden ist, auch nicht unterschätzen. Je nach Ihren Vorkenntnissen und der von Ihnen gewählten Rangierhilfe kann der Einbau vier Stunden und mehr in Anspruch nehmen. Sollte es bei der Montage zu unvorhergesehenen Problemen kommen, steigt die Arbeitszeit unter Umständen noch einmal drastisch an. Möglicherweise geht beim Einbau auch etwas schief und es entstehen Beschädigungen an der Rangierhilfe oder am Campingwagen. Dann drohen natürlich noch höhere Folgekosten, welche die reinen Einbaukosten der Rangierhilfe übersteigen. Daher empfehlen wir grundsätzlich: Wenn Sie unsicher sind, ob Sie die Rangierhilfe selbst einbauen können oder nicht, überlassen Sie diese Arbeit lieber einer professionellen Werkstatt.
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