Pauschalurlaube und Flugreisen sind zeitlich komplett durchgeplant. Frühstück, Mittagessen und Abendessen – alles zu bestimmten Zeiten und die Kinder sollten sich währenddessen entsprechend ruhig verhalten. Ein Campingurlaub hingegen ist entspannt und fernab von Terminvorgaben. Aufstehen, gemeinsam frühstücken und überlegen, was der Tag so bringen könnte – das ist Campen. Und die Übernachtungen im Zelt? – für Kinder ein ganz besonderes Highlight. So wird Ihr Urlaub mit Zelt und Kind zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Erfahrene Camper haben bei der Planung des Zelturlaubs mit Kindern wohl kaum Probleme. Anders sieht es bei den Familien aus, die sich zum ersten Mal auf dieses naturnahe Abenteuer einlassen. Aber mit der richtigen Planung ist dieser Urlaub kein Problem.
Im ersten Schritt der Urlaubsplanung sollte der Urlaubsort ausgewählt werden. Vielleicht wählen Sie diesen zum Testen in der Nähe Ihres Wohnortes ein. So sind Sie, sollte es gar nicht klappen oder während der gesamten Zeit nur regnen, zur Not relativ schnell zu Hause.
Ist das Reiseziel klar, geht es an die Planung und Beschaffung des Zeltes. Dieses sollte der Familie ausreichend Platz bieten – zum Schlafen und Wohnen. Dabei ist die Auswahl an Campingzelten sehr breit gefächert, so dass es sinnvoll ist, sich beraten zu lassen. Außer dem Zelt benötigen Sie Stühle und Tische, Schlafsäcke, Isomatten, Picknickdecken, Lebensmittel und Getränke und Kochmöglichkeiten. Sie sehen, der Aufwand, alles mitzunehmen, ist schon enorm. Deshalb lohnt sich die Überlegung, für den ersten Campingurlaub mit Zelt ein Hauszelt auf dem Campingplatz zu mieten. Dieses bietet den Vorteil, dass die wichtigen Ausrüstungsgegenstände wie Geschirr, Tische und Stühle und Schlafgelegenheiten vorhanden sind.
Die Suchmaschinen gestalten die Suche nach kinderfreundlichen Campingplätzen recht einfach. Mit dem Suchbegriff „Kinderfreundliche Campingplätze“ und gegebenenfalls mit Angabe der gewünschten Reiseregion lassen sich schnell passende Campingplätze finden. Achten Sie – je nach Alter des Kindes – darauf, dass ausreichend Spielmöglichkeiten vorhanden sind. Viele Campingplätze, die sich auf den Familienurlaub spezialisiert haben, bieten zudem spezielle Kinderprogramme an, um die Urlaubszeit so kurzweilig und spannend als möglich zu gestalten.
Sind die Kinder schon etwas älter, sollten sie in die Urlaubsplanung auf dem Campingplatz mit einbezogen werden. Der Vorteil von kinderfreundlichen Campingplätzen ist, dass der Nachwuchs in aller Regel ganz schnell Kontakte zu anderen Kindern knüpft. Während die Kinder spielen, können die Erwachsenen die Ruhe genießen und die Seele baumeln lassen.
Neben dem Zelt, den Isomatten und Schlafsäcken sollten Sie auch Wechselkleidung und Wetterschutz für alle einpacken. Gaskocher, Geschirr und Proviant sollten für den Campingurlaub im Zelt ebenfalls nicht fehlen. Für die Kinder sollten Sie Spielsachen mitnehmen und – je nach Alter des Nachwuchses – für gemeinsame Unternehmungen die Fahrräder. Schnell ist das Auto ziemlich voll bepackt, denn Lebensmittel, Kleidung, Schuhe und Stühle und Tische müssen auch noch mit. Vergessen Sie keinesfalls den Medikamentenkoffer, um im Falle eines Falles schnell zu reagieren. Fertigen Sie sich im Vorfeld eine Checkliste an, auf der Sie alles aufführen, was Ihnen für den Campingurlaub mit Kind wichtig erscheint.
Ein gutes und geräumiges Zelt, das allen ausreichend Platz bietet, ist das A und O für einen entspannten Urlaub. Sie sind eine Familie mit vier Personen? Dann ist ein 4-Personen-Zelt zu klein, um den Urlaub darin zu genießen. Ein Zelt für mindestens 5 bis 6 Personen ist da die bessere Wahl. Sonnenschein im Urlaub wünscht sich so ziemlich jeder, doch es gibt keine Garantie dafür. Deshalb planen Sie für Regentage Ausflüge ein, die Indoor stattfinden, beispielsweise Kartfahren, Indoor-Spielplätze oder den Besuch von interessanten Museen oder Ausstellungen, die auch für die Nachwuchs geeignet sind.
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